
Stollen aus dem Erzgebirge
Neben der Holzkunst ist das Erzgebirge auch für seinen Stollen bekannt. Wir meinen hier den zum Essen und nicht das Untertage-Bergwerk. Obwohl das Aussehen des Erzgebirgischen Weihnachtsstollens irgendwie an ein Bergwerk erinnert. Der Leib ist der Berg, der Puderzucker der Schnee, Rosinen und Zitronat die wervollen Erze
In der Advents- und Weihnachtszeit ist es nicht nur im Erzgebirge Brauch, Weihnachtsstollen zu essen. Die Grundzutaten sind: Weizenmehl, Sultaninen und Butter. Nicht fehlen darf: Rosinen, Milch, Orangeat, Zucker, Hefe und Gewürze. Die grünen Stücke im Christstollen sind Zitronat.
Was ist der Unterschied zwischen Dresdner Stollen und Erzgebirgischer Stollen?
Der Dresdner Christstollen ist ein geschützter Markenname. Dieser darf nur in Dresden und zu einem gewissen Mindestanteil von Hand hergestellt werden. Der Erzgebirgische Stollen wird von den ortsansässigen Bäckereien gebacken. Der größte und bekannteste erzgebirgische Stollenbäcker ist die Großbäckerei Annaberger Backwaren.
Stollen gibt es zumeist in den Größen:
- 500g
- 750g
- und 1,5kg
Die meistgekaufte Sorte ist der Butterstollen. Absatz findet aber auch der mit Schokolade, statts Puderzucker überzogene Schokoladenstollen, sowie der Quarstollen. Verkauft werden die Erzgebirgischen Stollen in einer Folie verpackt. Wer den Christstollen verschenken möchte, bekommt ihn auch in einer dekorativen Holzkiste.
Den Original Erzgebirgischen Weihnachtsstollen kann man der Adventszeit bei jedem erzgebirgischen Bäcker bekommen oder sich über das Internet bestellen. Wer Interesse hat, klickt auf das Stollenbild.
