Stößerfelsen
Der Stößerfelsen verdank seinen Namen dem Wanderfalken. Dieser nistete bis etwa Mitte des letzten Jahrhunderts an diesem Felsen. Im Volksmund nannte man diesen Greifvogel, der im Flug seine Beute stößt: Stößer. Zum Stößerfelsen führt keine Fahrstraße. Nur zu Fuß oder mit dem Rad ist er zu erreichen. Dadurch ist er auch nicht so überlaufen, wie sein Pendant im Schwarzwassertal, der Katzenstein.

Am Besten parkt man auf dem Parkplatz neben dem Saigerhüttengelände und läuft bis zum Ortsteil Pföbe/Rothenthal. Hier beginnt der Stößerfelsenweg. Als Hangweg schlängelt er sich durch herrliche Buchenbestände. Im Tal tief unten werden die Häuser von Rothenthal immer kleiner. Nach einer ca. 4 km langen einstündigen Wanderung hat man das Aussichtsplateau erreicht. Das ca. 4 ha große Felsmassiv zeichnet hier einen alten Prallhang nach. Von dem bis zu 80 m hohen Felsoberhang blickt man 140 m tief ins Tal der Natzschung. Die Gegenhänge seigen ca. 250 m empor. Alles herrlich bewaldet mit Buchen, Fichten und Ahorn.